Mit Fußtritt aus dem Job
Wie du mit dem richtigen Coach an der Seite dein Comeback schaffst
Hans geht es nicht gut. Er hat die letzten 5 Jahre als Manager für eine mittelständische Firma in Süddeutschland gearbeitet und dabei gute Erfolge erzielt. Er, Mitte 40, wohnt mit Frau und Kindern in einer Großstadt und hat schon vor einigen Wochen bemerkt, dass etwas in der Firma nicht stimmt. Er versteht sich nicht wirklich mit dem neuen Kollegen und hat den Eindruck, dass dieser nicht wirklich mit ihm zusammen arbeiten will. Auch die Geschäftsführung benimmt sich seltsam seit er da ist.
In der darauffolgenden Zeit gibt es immer wieder Konflikte mit dem neuen Kollegen und der Geschäftsführung. Hans versteht nicht wirklich, was da im Hintergrund läuft. Seine Versuche, das Gespräch mit seinen Vorgesetzten zu suchen und die Situation zu entschärfen, laufen ins Nichts. Stattdessen, wird er einige Zeit später freigestellt.
Wenn der Job zum Albtraum wird
Was ihm zu schaffen macht, ist nicht die Tatsache, dass er seinen Job los ist. Das ist heutzutage in vielen Firmen an der Tagesordnung. Was ihn zutiefst kränkt, ist die Art und Weise wie sein Arbeitgeber mit ihm als Leistungsträger in den letzten Monaten auf seiner Arbeitsstelle umgegangen ist, die Trennung vollzieht und sich in der Folgezeit verhält.
Er, dem sehr daran gelegen ist, gut mit Kollegen, Vorgesetzten und seinem Team auszukommen, findet sich plötzlich in einer Situation wieder, welches es nicht gut mit ihm meint: statt gebührend verabschiedet zu werden, wird er heimlich, schnell und leise aus dem System entfernt, entsorgt, die Kommunikation auf allen Kanälen abgeschnitten. Der Ausstieg aus der Firma wird unpersönlich in Form eines Geschäfts per Aufhebungsvertrag verhandelt. Es erfolgt kein Dank, keine Wertschätzung für die geleistete Arbeit, weder Fairplay noch Respekt. Er ist völlig frustriert, fühlt sich allein, fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.
Sein größter Wunsch nach dem Ausstieg aus der Firma ist, dass er Morgens wieder aufwacht und dieser Albtraum ein Ende hat.
Loslassen fällt schwer
Der Trennungsschmerz sitzt tief. Das Erlebte hat Hans emotional tief getroffen und löst eine Achterbahn der Gefühle aus: aufgestaute Wut, Trauer, Aggressionen, Gewaltphantasien, Rachegefühle haben ihn fest im Griff. Die Emotionen tauchen aus dem Nichts auf, übermannen ihn und er, der eigentlich besonnen, nüchtern und sachlich ist, ist von dieser Intensität und Heftigkeit der Gefühle überfordert und fühlt sich ihnen ausgeliefert.
Auch wenn der Arbeitgeber die Trennung angestoßen hat und Hans einen Aufhebungsvertrag unterschrieben hat, heißt das noch lange nicht, dass er die Trennung auch akzeptiert und den Arbeitsplatz losgelassen hat. Sein Problem ist, dass er seinen Arbeitsplatz nicht so einfach loslassen kann. Schließlich hat er sich sehr mit seiner Arbeit identifiziert. Er hat viel Herzblut investiert. Er fühlte sich verantwortlich, als wäre es seine eigene Firma gewesen. Gleichzeitig schämt er sich dafür, dass er jetzt auf der Straße steht und behält das lieber für sich. Er hinterfragt sich und sucht die Schuld bei sich. Sein Selbstwertgefühl ist angeknackst, da er zum Abschied viel Missbilligung und Ablehnung erhalten hat.
Hans ist verwirrt, sein Kopfkarussell dreht sich unablässig. Er versucht Antworten auf die Frage nach dem Warum zu finden – ohne Erfolg. Sein Grübeln nimmt kein Ende. Immer wieder drehen sich seine Gedanken im Kreis, blockieren ihn.
Hans steht auch unter Druck. Er hat finanzielle Verpflichtungen und eine Familie zu ernähren. Er fühlt sich gestresst. Die Beziehung zu seiner Frau und den Kindern leidet unter der aktuellen Anspannung.
In dieser Situation braucht Hans Menschen um sich herum, die es gut mit ihm meinen. Personen, die einfach da sind, ihm zuhören, Verständnis zeigen, ihm helfen, den Verlust zu verarbeiten, um schlussendlich wieder positiv in die berufliche Zukunft blicken zu können. Hans folgt schließlich dem Rat eines Freundes und engagiert einen Coach.
Krisenbewältigung durch Coaching
Wenn Kunden wie Hans zu mir kommen, geht es am Anfang in erster Linie darum, den Abschied vom alten Arbeitsplatz aufzuarbeiten.
Dies geschieht, in dem sich der Kunde bewusst mit der Führungs-, Werte- und Trennungskultur des alten Arbeitgebers auseinandersetzt. Manager sind oft geschockt, wenn sie plötzlich am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, als unpersönlicher Kostenfaktor gesehen und aus dem System entfernt zu werden.
Es fällt ihnen schwer, die Ablehnung und Missbilligung nicht persönlich zu nehmen, gerade dann, wenn eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber vorgelegen hat. In dem Fall bekommt das Selbstwertgefühl nicht selten einen Knacks und es braucht Zeit bis der Betroffene wieder Lust verspürt, nach vorne zu schauen und sich neuen beruflichen Aufgaben zu widmen.
Die Zeit zwischen zwei Tätigkeiten ist die Phase des Innehaltens, der Reflektion und Orientierung. Das Alte ist vorbei, das Neue noch nicht sichtbar. Je länger der Verlust des Arbeitsplatzes her ist, desto mehr erkennt der Betroffene auch die positive Seite des Erlebten. Er ist raus aus dem Hamsterrad, findet endlich wieder Zeit sich um sich selbst und Dinge, die ihm am Herzen liegen, zu kümmern. Die Kunst in dieser Phase besteht darin, die freie Zeit unbeschwert zu genießen und nicht vorschnell in einen Bewerbungsmarathon zu verfallen, um den nächsten Job baldmöglichst antreten zu können.
Es kann Monate dauern, bis der Trennungsschmerz verarbeitet ist und das Augenmerk fest auf die berufliche Neuorientierung gerichtet ist. Sobald die innere Bereitschaft wieder vorhanden ist, nach vorne zu schauen, geht es vornehmlich darum, beruflich wieder Fuß zu fassen.
Was ein professioneller Coach konkret leisten kann.
Meine Aufgabe als Coach im Veränderungsprozess liegt darin, Druck rauszunehmen und zu 100% für den Kunden da zu sein. Es ist für die Manager mitunter eine gänzlich neue Erfahrung als Mensch und nicht als Kostenfaktor gesehen zu werden. All das, was im Job an Emotion und werteorientiertem Handeln zurückgehalten wurde, darf plötzlich sein. In der gemeinsamen Arbeit mit mir als Coach, muss er sich für nichts rechtfertigen und wird nicht verurteilt. Wenn er sich auf den Veränderungsprozess einlässt, besteht die Chance wieder Vertrauen zu erlangen, welches er vorher verloren hatte. Zudem erarbeiten wir zusammen die individuelle Bewältigungsstrategie, wie der Jobverlust souverän gemeistert werden kann. Der Betroffene erfährt Struktur und Halt in unsicheren Zeiten, ihm wird zugehört und Verständnis entgegengebracht. Ein guter Coach konfrontiert ihn aber auch mit dem eigenen Anteil, dem blinden Fleck und zeigt auf, worauf es beim nächsten Job ankommt, um nicht in dieselbe Falle zu tappen.
Ich bin erst dann mit meiner Arbeit zufrieden, wenn meine Kunden es sind wie die folgenden Beispiele zeigen:
"Lieber Everhard, nochmals vielen, lieben Dank für deine Unterstützung in den zurückliegenden Wochen! Hat mir sehr geholfen. Ich habe heute per Mail den Entwurf eines Arbeitsvertrages bekommen und damit die Zusage für einen Job! YES!!!! Noch habe ich nicht unterschrieben, jedoch werde ich die Stelle annehmen. Den Vertrag lasse ich noch prüfen." D.F. Director Group IT Infrastructure
…einer der sympathischsten und empathischsten Menschen, den ich bisher kennenlernen durfte, der Ihnen professionell hilft, wieder an Mut und Selbstvertrauen zu gewinnen und Ihrem Leben wieder „den Sinn des Lebens“ zu geben. Produktionsleiter Heiko S.
"Everhard hat die Gabe, dass sich die Menschen, mit denen er sich unterhält, nach einem Gespräch gut fühlen. Man fühlt sich freier. Ich weiß nicht, wo diese Gabe herkommt. Er hat sie und sie ist unheimlich hilfreich", Claudia W., Führungskraft
Wie ging es mit Hans weiter?
Inzwischen ist 1 Jahr seit Hans‘ Rauswurf vergangen. Warum er gekündigt wurde, weiss er bis heute nicht. Er kann nur vermuten, woran und an wem es gelegen hat. Sein Wunsch, Antworten auf diese und viele andere offene Fragen zu bekommen, hat mit der Zeit nachgelassen.
Die Heftigkeit seiner Gefühle hat mit der Zeit abgenommen. Es hat lange gedauert bis dieser Zustand erreicht wurde.
Irgendwann kam er an den Punkt, wo er sich bewusst entscheiden musste, als er wieder einmal mit der Vergangenheit in Berührung kam und diese ihm zusetzte. Er entschied sich für den Neuanfang und hat es nach vielen Bewerbungsgesprächen geschafft, wieder Fuß zu fassen.
Wenn du dich angesprochen fühlst, freue ich mich, dich als Teilnehmer meines Online-Kurses „Jobverlust souverän meistern“ begrüßen zu dürfen.
Hier geht’s zur Anmeldung.
Everhard Uphoff
Jobverlust, Sport, Management, Führungskräfte